Unter dem Motto "A Night at Studio 54" bot die Musikgesellschaft Sirnach am Samstagabend 4.Mai 2019 ein unterhaltsames Konzertprogramm im Dreitannensaal und liess die schrille Welt der New Yorker Disco Studio 54 nochmals aufleben.
Zu Beginn strömten die Musikantinnen und Musikanten der Musikgesellschaft Sirnach unter der Leitung von Bruno Uhr von allen Seiten in den Dreitannensaal und eröffneten den Konzertabend mit dem „Bundesrat Gnägi-Marsch“. Auf der Bühne zeigte anschliessend die Miniband mit stimmungsvollen Melodien unter der Leitung von Michael Herzog ihr Können. Die Begrüssung durch den Präsident der Musikgesellschaft Sirnach, Basil Brunner, wurde zwar kurzzeitig durch einen in den Saal stürmenden Unbekannten mit Sturmhaube, Wasserpistole und einer MGS-Tasche unterbrochen. Glücklicherweise verschwand der Unbekannt aber gleich wieder, nachdem er darauf aufmerksam gemacht wurde, dass sich die TKB in Sirnach im Gebäude nebenan befindet. Mit dem Aufgabenstück „Celtic Force“ und dem Selbstwahlstück „Seagate Overture“ könnte sich das Publikum noch vor der Pause einen Eindruck über den Vorbereitungsstand für das Thurgauer Kantonalmusikfest vom 1./2. Juni 2019 in Kradolf-Schönenberg machen.
Nach der ersten Pause kehrten die Musikantinnen und Musikanten in kunterbunten und schrillen Kostümen aus den 70er-Jahren auf die Bühne zurück. Die Vielfalt an Farben, Muster und Perücken liess die Musik für einen kurzen Moment zur Nebensache werden. Zwischen den Musikstücken brachte der Moderator, Adrian Feubli, dem Publikum gekonnt die Welt der 70er-Jahre näher und präsentierte unteranderem auch gleich selber die damals angesagtesten Dancemoves. Mit dem Stück „Ich war noch niemals in New York“ begab sich die Musikgesellschaft Sirnach dann aber vollends in die Disco. Nach den Melodien von „Amarillo“ und „Yellow River“ folgte mit dem rockigen Arrangement des „Deep Purple Medleys“ der Höhepunkt des Abends. Die Zuschauerinnen und Zuschauer verdankten den unterhaltsamen und kurzweiligen Abend mit grossem Applaus.
Text: Corinne Herzog
Bilder: Walter Kühne